Zilla Leutenegger im Kunsthaus Chur
Die «Wohnung», die Zilla Leutenegger im grossen, fensterlosen Ausstellungssaal des Kunsthauses eingerichtet hat, kann uns alle auf irgendeine Art an unser Wohnen erinnern, an Gefühle und Geschichten von «zu Hause sein». Die Vielfalt der künstlerischen Medien ist gross, verspielt und witzig. Räumliche Installationen die mit Videoprojektionen zusammengehen, wie die Strassenlaterne die dasteht und auf der Projektion dahinter turnt eine junge Frau an der Querstange. Oder die LIBRARY: Scheite im Cheminée, ein Eames Loungesessel, eine Lampe, aber die Frau die das geniesst wird mit dem freundlichen Licht des Kaminfeuers an die Wand projiziert. Zwei alte, abgetakelte Flügel spielen im Dialog. In der Spiegel-DREHTÜRE gehen wir und junge Frauen rundum. Katzen gibt es mehrere – gemalt und stattlich aus Bronze gegossen. Der Rundgang führt von Raum zu Raum, von der Küche zum BAGNO VERDE, zu PAPAS WERKSTATT, dann ins Mondzimmer, wo das Himmelsgestirn über Decke und Wände wandeert bis zum geheimnisvollen ZILLAGORILLA – dem Raum, dessen Türe nur einen Spaltbreit offen ist und wo in einer Kellerecke ein unheimliches Tiermonster sitzt. Man durchschreitet diesen grossen Wohnraum entzückt, immer wieder überrascht von neuen Entdeckungen!
(Bis 01.08.2021)
Und ja, auch die «Grossen Panoramen» von Giovanni Giacometti sind eine Augenweide und laden ein zum Durchwandern des Engadins in früheren Zeiten. (Bis 29.08.2021)
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