Und wieder eine grossartige Künstlerin im Haus Konstruktiv. Wir sind Alicja Kwade im Sommer an der Biennale Venedig erstmals begegnet, dort lagen ihre glänzend polierten riesigen Steinkugeln am Hafenbecken des Arsenale. Und jetzt hängen sie in einer luftigen Stahlkonstruktion im Haus Konstruktiv. Welch ein Wunderwerk! Die Kugeln sind aus Natursteinen aus aller Welt und schimmern in allen Farbtönen, die grösste ist aus einem schwedischen Gestein und wiegt über 3000 kg. Wir können über dieses riesige, raffinierte Konstrukt schlicht staunen – und uns auch kundig machen über das hochkomplexe philosophisch-physikalische Konzept dahinter. Im 1. Stock liegt mitten im Raum ein «halbfertiger Steinbrocken», tatsächlich die3D-Kopie eines Granitblocks – ebenfalls aus Granit, aber eben unvollendet, das Programm wurde gestoppt bevor die Kopie dann ein «Klon» des ursprünglichen Blockes geworden wäre. Die Wände sind tapeziert mit 3000 der 30'000 Seiten von Daten, welche dieser Fräsprozess benötigte. Im 3. Stock dann noch eine sich auch akustisch entladende Lichtinstallation. Alles klar? Hingehen und staunen! (bis 6. Mai)
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