Mark Rothko in der Fondation Louis Vuitton Die grösste Rothko-Ausstellung die es je gab. Das Luxuslabel macht es möglich. Im grossartigen, gläsernen «Eisberg»-Bau von Frank Gehry erwartet uns eine Ausstellung, die wir nie mehr vergessen werden. Von den Anfängen in den 30er Jahren mit noch figürlichen Darstellungen wird uns mit 115 Werken der ganze künstlerische Weg Rothkos bis 1970 gezeigt. Marcus Rotkovitch war gebürtiger Russe aus einer kultivierten jüdischen Familie, die in die USA emigrierte, als er 10-jährig war. Aus den 50er und 60er Jahren stammen die berühmtesten, ganz abstrakten Farbrechtecke. Diese Bilder haben eine unglaubliche Leuchtkraft. Er selber sagt dazu «I’m not interested in color. It’s light I’m after.» Und so wandern wir treppauf in diesem gigantischen Glas-Universum, fasziniert von der Intensität der Farben. In den späteren Jahren werden die Farben dunkler, auch grau und schwarz. Hier schreiten auch zwei grosse Figuren von Augusto Giacometti durch den Raum. 1970 nahm sich Rothko in seinem Atelier das Leben.
Und dann noch dies: Im zentralen, unendlich hohen Innenraum des Museums hängt eine riesige, wunderbar farbige Metallkonstruktion von Katharina Grosse, tonnenschwer aber federleicht anzuschauen (die übrigens in St.Gallen gegossen wurde). Also, die Ausstellung dauert noch bis 2. April 2024, die Zugfahrt ab Basel dauert drei Stunden!